Ich bin das Wort,

die Wahrheit

und die Liebe Selbst!

 

 

 

 

„Siehe, Ich mache Alles neu; denn der alte Himmel und die alte Erde sollen und werden vergehen, und einen neuen Himmel wie auch eine neue Erde will Ich an ihre Stelle setzen!

 

Dieses sei die Einleitung zu Meiner erneuten Offenbarung an die Menschheit, die da berufen ist zu Meiner Kindschaft und zu Meinem Reiche!

Aber es sei auch die letzte Offenbarung zum Beginn der großen Zeit der Prüfungen, an Meine Mahnung sollen sich kehren diejenigen, die bislang von Mir nichts haben wissen wollen, aber diejenigen, die festen Herzens an Mich sich halten, sollen hierin ihre große Beruhigung und ihren gewissen Trost finden!

Denn als Gott und euer Herr trete Ich euch nur dann gegenüber, so ihr euch beständig gegen Meine Liebe, gegen Meine sanften Gebote und Ermahnungen zur Wehr setzt. Wehe denen, die von Meiner Liebe, ja, die von Mir Selbst nichts wissen wollen, wahrlich, sie sollen gar bald die Härte des Gesetzes, das ist die Hand Gottes und ihres Herrn zu spüren bekommen!

 

Wie kann denn der, der sich beständig auflehnt gegen Meine doch so einfachen Gebote, erwarten, daß diese Auflehnung für ihn ohne Folgen bliebe? Trägt nicht ein jedes Gesetz die Folgen seiner Mißachtung schon in sich? Wird unter euch Menschen die Übertretung eines jeden Gesetzes geahndet, oft sogar über Gebühr, wie wohl könnt ihr denn meinen, Gottes Gebote könne man gänzlich ungestraft mißachten und mit Füßen treten?

Oh, ihr Toren! Wie lange Zeit habe Ich euch mahnen lassen, seit nunmehr fast 2000 Jahren habt ihr Meine göttliche Lehre, die Ich euch Selbst vorgelebt habe in allem, aber was ist heute aus dieser Lehre geworden? Wie Wenige sind allen Ernstes bereit, ihr ganzes Leben unter diese Lehre zu stellen und Meinem Beispiel nachzueifern mit allem Wollen und Ernst!

 

Ich gab euch zwei Gebote der Liebe, nämlich Gott über alles zu lieben und seinen Nächsten wie sich selbst. Saget, ob denn diese zwei Gebote so Unausführbares verlangen, daß kein Mensch sich danach richten könnte?!

Mit wieviel Eifer seid ihr Menschen dabei, wenn es sich um weltliche Dinge handelt, wenn ihr Geld verdienen oder irgendein weltliches Ansehen ernten wollt! Sehet allein nur die Sportler heutzutage an: Welche Mühen und Entbehrungen sind sie bereit, auf sich zu nehmen, ja sogar ihre Gesundheit setzen sie aufs Spiel, nur um irgendwelche Ehren, Titel und Medaillen zu gewinnen, von denen in wenigen Jahren keiner mehr spricht!

Wieviele Entsagungen und Anstrengungen nimmt jemand auf sich, um „Karriere“ zu machen, nur um am Ende seines Lebens in komfortablen „Seniorenheimen“ nichts weiter mehr zu haben als ein paar Erinnerungen an seine „Glanzzeiten“. Dabei gleichen diese Heime, die man heute nicht einmal mehr „Altenheime“ nennen darf, als sei das Alter etwas, dessen man sich schämen müsse, viel eher schon Leichenhallen als Heimen für Lebende!

 

Merket ihr Menschen denn gar nicht, was aus euch geworden ist? Nichts anderes als hohle, nur scheinbelebte Puppen, die sich aufreiben im Streben um das Materielle – sei es Geld, Ansehen oder anderes -, um am Ende ihres Lebens dahinzudämmern ins (vermeintliche) Nichts!

Wie seid ihr doch bemitleidens- und beklagenswert!

 

Aber wehe, es wollte euch jemand aus eurem Schlafe aufwecken, der käme gar übel bei euch damit an. Ja, für die Welt seid ihr überaus gern bereit, alles auf euch zu nehmen, sei es noch so hart, aber wenn Ich von euch verlange, die Welt hintenanzustellen und euch mit allen Kräften Mir und der Verwirklichung Meiner Lehre zu widmen, dann ist euch das viel zu schwer und ihr sträubt euch mit Händen und Füßen dagegen!

Und dabei behauptet ihr auch noch, daß ihr doch an Gott glauben würdet! Ihr tut fein säuberlich stets nur das, was euch selbst als gut und richtig für euch erscheint, ohne euch nur im Geringsten darum zu bekümmern, was Ich dazu zu sagen hätte, und meinet allen Ernstes dann, ihr würdet die Aufgaben verrichten, die Gott euch gegeben

habe und seiet an dem Platz, dahin euch Gott gestellt habe!

Ihr scheinheiligen Toren! Ihr seid noch stets die gleichen Pharisäer, vor denen Ich schon zu meinen irdischen Lebzeiten gewarnt habe. Was wißt denn ihr von Meinem Willen und Meinen Plänen, da ihr euch doch niemals auch nur im Geringsten dafür interessiert habt!

Es ist wohl sehr leicht, stets dem eigenen Willen und den eigenen Wünschen zu folgen und dabei zu behaupten, das sei doch Gottes Wille; aber sehet zu, daß ihr euch dabei nicht gewaltig verrechnet!

 

Wo und wann habe Ich denn gelehrt, man solle hingehen, alle materiellen Wünsche nach Möglichkeit zu verwirklichen suchen, stets alle Neigungen befriedigen – soweit sie nicht gar zu sehr gegen das Gesetz verstoßen -, soviel Geld als möglich zu verdienen, auf daß man viel „auf der hohen Kante“ habe, und immer schön den eigenen Vorteil im Auge zu haben, damit man ja nicht zu kurz käme?!

 

So ihr Mir eine derartige Lehre aus der Heiligen Schrift vorweisen könnt, so will Ich euch gern zugestehen, daß ihr nur nach Meinem Willen gehandelt habt.

Soweit Ich Mich jedoch recht erinnere, habe Ich euch gerade das Gegenteil gelehrt: Ihr solltet euch in der Selbstverleugnung üben, indem ihr auf die Erfüllung aller materiellen Wünsche verzichten lernt; ihr solltet euch desgleichen in allen Begierden und Leidenschaften beherrschen lernen und keiner nachgeben, damit ihr ein Meister über euch selbst würdet, und ihr solltet euch keinerlei irdische Schätze sammeln, welcher Art auch immer, sondern allein nur nach dem Reiche Gottes streben und die Sorge um euer leibliches Wohl gänzlich eurem Vater im Himmel überlassen!

Desweiteren sollet ihr vor allem und stets den Vorteil und die Freude eurer Mitmenschen im Auge haben, euch selbst dagegen erst ganz zuletzt bedenken und aus Liebe zu allen euren Mitmenschen lieber auf alles verzichten – auch auf das allerbeste Recht nach dem (weltlichen) Gesetz - , als irgendwo einen Vorteil über einen anderen Menschen erringen zu wollen!

 

Sehet, so habe Ich Meine Lehre gestellt, aber nicht so, wie ihr die Dinge heute handhabt. Oder sollte vielleicht Mein Gedächtnis über Meine eigenen Worte im Laufe der Jahrhunderte sich soweit getrübt, haben, daß Ich Mich Meiner eigenen Lehre nicht mehr richtig zu erinnern vermöchte?

Ich glaube, das könnt ihr selbst nicht im Ernste annehmen.

Schon als Ich einst vor fast 2000 Jahren Fleisch annahm auf dieser Erde, da waren die Menschen so tief in die Materie versunken, daß es größter Zeichen und Wunder bedurfte, um nur in Einigen das Licht zu erwecken.

Aber heute, wie sieht es heute aus? Geld, Geld, Geld, das ist heutzutage der Gott, nach dem strebt alles und dem dient ein jeder! Jawohl, ein jeder, denn wer sieht nicht das Geld als die Lebensnotwendigkeit an? Welcher Mensch wäre denn heutzutage bereit, alles, was ihm zu eigen ist, Mir zuliebe aufzugeben und einzig auf Mich zu vertrauen? Wie schnell heißt es da: „Aber wovon sollen wir denn leben? Man muß doch irgendwie Geld verdienen, um essen zu können, ein Dach über dem Kopf zu haben…!“

Ich aber sage euch, da schaut nicht der kleinste Glaube an einen Gott heraus, so ihr solche Sorgen hegt! Hättet ihr wahrhaft den Gottglauben, den ihr euch immer beilegt, so wüßtet ihr, daß dem allmächtigen Gott doch wohl nichts unmöglich sein kann und daß Er allezeit für Seine Kinder sorgen kann!

Hängen nicht alle Welten in der Unendlichkeit, hängt nicht ein jegliches Leben auf eurer Erde nur von Mir ab? Lasse Ich nicht alles, die Pflanzen wie auch die Tiere, auf das Prächtigste gedeihen?

Vermag Ich aber riesige Welten zu erhalten, wieso sollte Ich denn dann nicht auch euch Menschen erhalten können, sogar gänzlich ohne Geld?

 

Prüfet anhand dieser Worte euren Gottglauben, versuchet nur, ob ihr euch das in Wirklichkeit vorstellen könnt, und ihr werdet sehr schnell die größten Zweifel in euch auftauchen sehen!

Wenn ihr euch aber solche Dinge nicht als möglich vorstellen könnt, obwohl Ich als Gott doch allmächtig bin, wie möget ihr denn da behaupten, ihr glaubet an Gott?

Euer Gottglaube ist nichts anderes als ein Alibi: Im Grunde glaubt ihr nicht wirklich an ein konkretes Gottwesen, aber so für den Fall der Fälle hält man es irgendwie für möglich, erweist diesem – äußerst nebulös gedachten – Gott eine gewisse Reverenz, indem man ab und zu ein Gebet an Ihn richtet, fleißig Kirchensteuer zahlt, vielleicht sogar zu Zeiten in die Kirche geht und im übrigen „den lieben Gott einen guten Mann sein läßt“.

Wenn es gutgeht, so seid ihr recht ergriffen, so ihr von Meinem irdischen Leben erzählen hört, und die geschilderte übergroße Liebe Gottes rührt sogar an eure Herzen. Aber damit hat es sich dann schon. So es tatsächlich einen derart liebevollen Gott gibt, nun, dann soll Er nur weiter schön fleißig Seine Wohltaten über die Menschen ausschütten, jedem ein angenehmes, sorgenfreies Leben in bester Gesundheit bescheren und – für den Fall, daß es nach dem Leibestode tatsächlich ein Weiterleben geben sollte – dann natürlich ein Leben in ewiger Seligkeit im Himmel! Alles das darf selbstverständlich nichts kosten, denn sonst wäre Gott ja kein liebevoller Gott!

Und wehe, jemand erzählt euch, der Sinn des menschlichen Lebens sei es, zurück zu Gott zu kommen, indem man auf Erden so lebt, wie Jesus Christus es gelebt und samt Seinen Jüngern vorgelebt habe! Dann seid ihr sofort mit der Entschuldigung bei der Hand, das habe alles nur für die damalige Zeit gegolten, so könne man heute gar nicht mehr leben, es genüge doch völlig, wenn man ein guter Mensch sei.

Da möchte Ich euch doch fragen, ob ihr Gott denn für einen solchen – ja, Ich möchte sagen – Trottel haltet, daß ihr Ihm nicht zutrauen möget, wenn Er schon eine derartige Lehre den Menschen gibt, Er sie nicht so einzurichten verstünde, daß diese Lehre für alle Ewigkeiten Bestand und Gültigkeit hat?

 

Entweder haltet ihr Gott also für dermaßen unfähig oder aber ihr wollet euch nur vor den Konsequenzen drücken, die die ewige Gültigkeit Meiner Lehre auch für euch heute hätte!

Schaue Ich euch ins Herz, so muß Ich sagen, selbst Ich habe da die größten Schwierigkeiten, zu unterscheiden, welches bei euch der Fall ist, meistenteils denkt ihr sogar beides!

Wahrlich, für eure Vorstellung von Mir seid ihr zu bedauern! Wie leer seid ihr innerlich geworden, da euch jegliche Gottesbeziehung verlorengegangen ist. Um diese Leere auszufüllen, häufet ihr euch Götter über Götter an und merket gar nicht, daß ihr dadurch nur stets leerer werdet.

„Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben Mir haben!“

Dies ließ Ich euch einst als 1. Gebot geben, wie aber sieht es damit heute aus? Nicht nur, daß ihr jede Menge andere Götter habt, die ihr bei weitem höher haltet als Mich, nein, ihr habt ja heute nicht einmal mehr Mich als überhaupt noch irgendeine Art von Gott!

Oh, wie oft höre Ich, ihr seid doch gläubig und ihr seid doch so gute Menschen…! Glaubet ihr denn im Ernst, vor Mir, der Ich zwar die Liebe Selbst, zugleich aber auch der allmächtige und überaus heilige Gott in, könnte ein solcher Glaube, wie ihr ihn meint, bestehen?!

Was wißt ihr denn überhaupt von Mir, wie und was, vor allem, Wer Ich bin?!

Euer lächerlicher Glaube ist nichts als eine leere Augenwischerei, ein Götzendienst, und vor Meiner Heiligkeit ein abgrundtiefer Ekel und übergroßer Greuel!

Ihr schenket doch jedem Politiker, Wissenschaftler, Journalisten oder einer sonstigen „Geistesgröße“ bei weitem mehr Glauben als Mir, eurem Herrn und Schöpfer!

Seid doch wenigstens einmal so ehrlich und gebet zu, daß ihr nicht den geringsten wahren Glauben an Mich habt! Wie sonst könntet ihr Meine Lehre, die Ich vor fast 2000 Jahren euch verkündete, so wenig beachten in eurem täglichen Leben, ja, alles, was euch nicht in den Kram paßt, einfach beiseite schieben mit der Begründung, da sich die Zeiten so sehr geändert hätten, könne das ja keine Geltung mehr haben. Meine (Wunder-)Taten gelten nicht mehr als schöne Märchen bei euch, Krankenheilungen wie Ich sie vornahm, könnt ihr euch nicht vorstellen und Totenerweckungen schon gar nicht.

Sollte Ich in der langen Zeit vielleicht etwas von Meiner Allmacht eingebüßt haben? Seht, wie klein, das heißt, wie gar nicht vorhanden euer Glaube ist!

Wer unter euch kann sich zum Beispiel vorstellen, direkt und ganz persönlich sich im Innern mit Mir unterhalten zu können? So jemand euch gegenüber solches behauptet, wird er da nicht gleich als „Spinner“, „Phantast“ oder „religiöser Schwärmer“ abgetan? Im besten Falle hört ihr euch wohl an, was dieser Jemand zu sagen hat, aber euch nach seinen Worten zu richten oder gar selbst nach dieser inneren Stimme, das heißt, nach dem direkten Kontakt mit Gott zu streben, das fällt euch nicht im Traume ein.

Wieviel Gottglauben schaut denn dabei heraus? Überhaupt ist die ganze geistige Welt für euch fast kaum mehr vorhanden, die Hauptsache, den eigentlichen Lebensgrund, ja, das Leben grundsätzlich seht ihr ausschließlich nur noch in der Materie, sie allein zählt für euch, den geistigen Hintergrund der Dinge und Geschehnisse vermögt ihr ja schon gar nicht mehr wahrzunehmen. Und dabei wißt ihr doch aus der Bibel, daß Gott ein Geist ist! Wie sollte denn also für ein geistiges Wesen allein nur die Materie existieren? Und wieso sollte Gott als ein geistiges Wesen die Menschen einzig und allein nur für die Materie und die Vergänglichkeit geschaffen haben statt für das Geistige und die Ewigkeit?

Auch daran, daß ihr heute nur noch die Materie und damit den Tod aller Dinge kennt und seht, schuldet einzig euer mangelnder Glaube!

Nehmet die Bibel in die Hand und leset die Evangelien, mit diesem Maßstab aber vergleichet euer Leben und euer Denken, daran könnt ihr euren Glauben ersehen!

Wahrlich, Ich sage euch, nicht ein Wort dort ist umsonst gesagt, jede Meiner Lehren hat Gültigkeit auch für euch! Nur dann, wenn ihr alles aufs Haar genau annehmet als Wahrheit, was Ich gesagt habe, und euch aus allen euren Kräften bemüht, alles in die Tat umzusetzen, möge es euch auch noch so schwer fallen, nur und erst dann könnt ihr von einem Gottglauben sprechen!

Dies sage Ich euch, Der Ich bin Gott, der Allwissende und Allsehende von Ewigkeit her!

Und kommet Mir nicht mit der Entschuldigung die Lehre im Neuen Testament sei heutigentags unausführbar und generell viel zu schwer zu befolgen. Ich halte euch dagegen, daß diese Meine Lehre sehr wohl von einem jeden Menschen nachzuvollziehen und in die Tat umzusetzen ist! Warum wohl hätte Ich sie denn sonst gegeben? Nur, damit sich einige Menschen der damaligen Zeit danach richten sollten, für den Rest des Bestehens dieser Erde aber niemand mehr sich daran halten solle? Dafür hätte sich Meine irdische Niederkunft wohl wirklich nicht gelohnt! Habe Ich, als der allmächtige Gott Selbst, also als der größte und höchste Geist überhaupt, diesen Weg beschritten, einen Weg der größten Demut und Selbstverleugnung, habe Ich Mich schließlich sogar ans Kreuz schlagen lassen, um Meine irdische Mission zu besiegeln und die Wahrheit Meiner Lehre durch Meine Auferstehung zu beweisen, so wird es doch wohl für euch, Meine Geschöpfe, die ihr dem Geiste nach viel beschränkter seid als Ich, euer Gott und Schöpfer, ebenfalls im Bereich des Möglichen liegen, denselben Weg zu gehen, den Ich euch vorangegangen bin!

Gerade das war auch ein Grund für Meine Menschwerdung: Eben allen Meinen Geschöpfen zu beweisen, daß Ich nichts Unmögliches von ihnen verlange, ja, daß Ich sogar bereit bin, ihnen in allem voranzugehen. Wie also möget ihr Meine Lehre nicht für euch gelten lassen?

Wolltet ihr Mir einwenden, Ich sei schließlich Gott gewesen, für Den ja nichts unmöglich sei und Der ja die Allmacht besitze, da sage Ich euch, daß ihr euch hierin gewaltig irret. Es ist dies wohl in der Hauptsache ein Fehler der Kirchen, die durch ihre Dreieinigkeitslehre Meine angenommene Menschlichkeit gar nicht recht würdigen. Ja, Ich war wohl Gott, aber nur dem Geiste nach, Meine Seele (und Mein Körper) waren rein menschlich, genauso wie es auch bei euch ist. Ihr habt ebenfalls eine Seele und in dieser Seele einen göttlichen Geist, nur ist dieser Geist aus Gott, aber nicht Gott Selbst und Höchstpersönlich. Da Ich also eine durchaus menschliche Seele hatte, ebenso wie ihr, so hatte Ich auch mit allen menschlichen Gedanken, Wünschen, Leidenschaften und Begierden zu kämpfen. Ich mußte all dieses überwinden lernen, um Meine Seele mit dem in ihr wohnenden Gottgeist zu einen. Das wiederum bedeutete unzählige Kämpfe und unsägliche Mühen und Leiden, denn Ich durfte in Mir keinen einzigen Wunsch hochkommen lassen, der nicht mit Meiner Aufgabe und Meinem göttlichen Geiste im Einklang stand.

Stellt euch nur vor, was das heißen mag: Alle eigenen menschlichen Wünsche in sich hinabzukämpfen, sich bis ins letzte Atom seines Wesens unter den göttlichen Willen zu beugen, oft gegen die Einreden des Verstandes, der ja auch bei Mir zur Genüge ausgebildet war!

Ihr Menschen könnt viele Sünden anhäufen, die euch aber alle erlassen werden, so ihr euch von ihnen abkehret und euch ernsthaften Herzens zu Mir wendet und nach Meiner Lehre zu leben euch bestrebt.

Ich aber durfte Mir in Meinem ganzen Leben von Anbeginn an nicht eine einzige Sünde zuschulden kommen lassen, sonst wäre alles umsonst gewesen! Könnt ihr begreifen, was das bedeutet haben mag für Mich, Der Ich in Meiner Seele doch (nur) ein Mensch war so wie ihr?

 

All diese Mühen habe Ich auf Mich genommen, euch den Weg zu bereiten und euch zu zeigen, wie ihr zurück zu Gott, zu Mir, eurem Schöpfer und Vater, finden könnt, und dieses große Opfer, das Ich euch gebracht habe, wollt ihr für Nichts ansehen?

Was versteht ihr denn überhaupt davon, was es heißen mag, daß der allmächtige, überheilige, unendliche Gott, Dem nicht einmal der reinste Engelsgeist sich nahen konnte, daß dieser Gott Sich auf eure schmutzige Erde in diese elende kleine Menschengestalt hinabbegeben hat, um euch, Seinen Geschöpfen(!) gleich und ihnen ein schaubarer und hörbarer Gott und vor allem Vater zu werden!

Vor der Größe dieses Meines Opfers erschaudern die größten Engelsgeister, und ihr? Ihr meinet, das habe nur für die Menschen der damaligen Zeit seine Bewandtnis gehabt, und scheuet unter den fadenscheinigsten Vorwänden davor zurück, das nachzumachen in allem Ernste, was Ich euch – als Mit-Mensch wohlgemerkt! – vorgelebt habe! Denket ihr wirklich, Ich hätte für nichts und wieder nichts gleich euch menschliche Natur angenommen und für nichts und wieder nichts Mich in der Demut und Selbstverleugnung geübt (Ich, Gott, Dem doch alles untertänig sein muß und Dem alle Gewalt im Himmel und auf Erden zusteht!), um euch Meine Lehre auch in der Tat vorzuleben?!

Ein derart beschränktes Denken habt ihr ja nicht einmal bei euren eigenen Plänen, wie könnt ihr denn Gott ein solch kurzsichtiges und zeitlich begrenztes Handeln beilegen?

Meinet ihr nun vielleicht, Ich hätte euch eben durch Mein Opfer erlöst und euch mit Meinem Blute das ewige Leben „erkauft“, so sage Ich, das ist zwar in gewissem Sinn schon richtig, aber so einfach, wie ihr euch die Sache macht, ist sie nun doch nicht. Denn dann könntet ihr euch ja wahrhaftig im Lehnstuhl bequem zurücklehnen und bräuchtet nichts mehr selbst für eure Seligkeit zu tun, da Ich euch ja bereits schon diese Seligkeit durch Meinen Opfertod gleichsam garantiert hätte.

Es fragt sich dabei nur wieder, wofür Ich denn dann Meine Lehre gegeben habe? Habt ihr bereits die Seligkeit geschenkt bekommen, wozu müßt ihr dann noch eine solche Lehre erhalten, der zufolge ihr die Seligkeit ja erst euch erringen sollt?

 

Die Menschen hatten sich im Laufe der Jahrhunderte innerlich so weit von Mir entfernt, daß es keinem von ihnen allen mehr möglich war, aus sich selbst heraus den Weg zurück zu Mir zu finden, geschweige denn, ihn den anderen Menschen zeigen zu können.

Voller Sünden waren die Menschen, unfähig, sich selbst aus diesen Sünden befreien zu können. Die

10 Gebote, die Ich ihnen einst gab, wurden nur noch formelhaft befolgt, es gab jede Menge „Ausnahmevorschriften“ hierzu, die Menschheit schien hoffnungslos in ihrem Sündengestrüpp verwirrt, in ihrer selbst hervorgerufenen Finsternis sich verlaufen zu haben, ohne Aussicht auf Rettung, auf irgendein Licht, das ihnen erneut den Weg aus ihrer Finsternis zeigen könnte.

Da erbarmte Ich Mich der von Mir geschaffenen Menschenkinder und wurde selbst ein Mensch wie sie, um durch Mein eigenes Leben ihnen den Weg zu eröffnen, zum Wegweiser zu werden.

Dadurch, daß Ich von Anfang an ein jedes Gebot bis aufs Letzte erfüllte, alle Meine menschlichen Wünsche in Mir abtötete, um nur dem geoffenbarten Gotteswillen zu leben, entzündete Ich gleichsam in Mir als Mensch das Licht aus Gott neu.

Durch Meine absolute Sündenlosigkeit konnte der göttliche Geist in Mir sich Bahn brechen und verschmelzen mit Meinem menschlichen Teil, Meiner Seele. Daher denn konnte Ich zum Wegweiser werden für die verirrte Menschheit, indem Ich Mein Licht, Meinen Mir gleichsam wiedererworbenen Gottesgeist aus Mir herausleuchten und in Meiner Lehre Gestalt annehmen ließ.

Um es den Menschen noch deutlicher vor Augen zu führen, was sie zu tun hatten, auch in sich das Licht neu zu entzünden, lebte Ich ihnen jeden einzelnen Schritt vor und führte ihn aus erklärenderweise durch die Lehre, alles bisher von Gott Gebotene in die zwei Liebe-Gebote zusammenfassend:

„Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!“

 

Durch diese Gebote der Liebe, die Ich Selbst ja in der Tat euch vorgelebt habe, sollte euch Menschen der Weg erleichtert werden und erläutert werden. Denn bis dahin bestand der Gottglaube der Menschheit darin, daß sie allein Gottes Weisheit und Gerechtigkeit anbeteten, allein diesen Eigenschaften glaubten sie gerecht werden zu müssen – und waren damit von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn Gottes Weisheit ist unendlich und unnahbar, kein geschaffenes Wesen kann sich Mir in der Weisheit nahen. Meine Gerechtigkeit aber, die Meine Heiligkeit beinhaltet, ist für sich so gestellt, daß nichts, was nur mit der kleinsten Sünde behaftet ist, vor ihr bestehen kann, aus meiner Gerechtigkeit gebührt jedem Sünder der ewige Tod.

Also war es den Menschen gar nicht möglich, sich auf dem Wege der Weisheit und Gerechtigkeit Gott zu nähern, daher sie sich denn auch – die Hoffnungslosigkeit ihrer Bemühungen einsehend – nur immer tiefer in die Sünden verstrickten. Aus diesem Grunde mußte Ich den Menschen Selbst zeigen, daß Gott, zwar schon weise und gerecht seiend, vor allem aber – in Seinem innersten Wesenskern – die Liebe ist, und daß allein in dieser und durch diese Liebe Er von den Menschen zu erfassen ist. So gab Ich ihnen den Schlüssel zum Verständnis der zehn Gebote und wie sie in Wahrheit zu befolgen sind, nämlich durch die beiden Liebe-Gebote. So auch kam Ich als Heiland zu den Menschen, um ihnen durch Meine ihnen entgegengebrachte Liebe den wahren Gott zu zeigen: Den liebevollen Vater, Der sich nicht scheut, auch zu den Sündern und Verlorenen zu gehen, um sie alle zum rechten Glauben zurückzubringen!

Sehet, das war Meine Mission hier auf eurer Erde. Daher mußte Ich Mich als Mensch dermaßen selbstverleugnen, um mit dem erweckten Gottesgeist in Mir euch wie ein Bruder den wahren Weg zum Vater zeigen zu können.

Durch Meine Demut, Selbstverleugnung und große Liebe zu allen Geschöpfen (in Meiner menschlichen Seele) wurde aber nur erreicht, daß Ich euch eben das Licht neu bringen konnte, zum Wegweiser wurde. Es war noch nicht erreicht, daß die Menschen auch selbst zum Licht gelangen konnten. Denn ihre Seelen waren so verfinstert durch ihre Sünden, daß Mein göttliches Licht gar nicht durch sie hindurchdringen konnte, um sie zu erleuchten und ihren eigenen Geist zu erwecken. Also mußte Ich, Gott und euer Mitmensch zugleich, noch mehr tun: Ich mußte euch eure Sünden abnehmen, um eure Seelen damit frei und für Mein Licht aufnahmebereit zu machen. Das aber konnte nicht so geschehen, daß Ich einfach die Sünden vertilgte, denn Meine göttliche Heiligkeit und Gerechtigkeit ist unbestechlich, sie läßt es nicht zu, daß eine Sünde einfach „verschwindet“. Die Sünden müssen vielmehr abgebüßt werden durch ein Leben nach Meinen eigenen göttlichen Geboten in der wahren Liebe. Wie aber sollte das den Menschen möglich sein, da sie den Weg dazu ja gerade erst von Mir gezeigt bekommen hatten und ihn ob ihrer großen Sündennacht aber noch gar nicht zu gehen vermochten? Also nahm Ich Selbst all ihre Sünden auf Mich, um in eigener Person, gleichsam stellvertretend, diese Sünden abzubüßen. Da es aber – nach Meiner Gerechtigkeit – auch todeswürdige Sünden waren, so mußte Ich den Opfertod sterben, für euch, Meine Menschenkinder, um den Fluch eurer Sünden von dem Angesichte Meiner Heiligkeit abzuwaschen mit Meinem eigenen Blute!

So bin Ich als euer Mitmensch, als euer Bruder euch zum Erlöser geworden durch Meine übergroße Liebe und habe euch damit auch für euch selbst den Weg eröffnet zurück zu eurem Vater, eurem Gott, der Ich Selbst bin.

Mit Meinem Liebelicht, das Ich euch Menschen hinterließ, könnt ihr euch selbst den Weg erleuchten, d. h. Ihr könnt eure Seele erleuchten und den in euch ruhenden Geist aus Gott beleben, um damit – Mir gleich – euch aus eurer menschlichen Niedrigkeit und Tiefe emporzuschwingen zu Mir, dem Gott von Ewigkeit her, Der euch in Seinem Menschlichen als Bruder voranging, um euch dereinst in Seinem Göttlichen als Vater willkommen zu heißen!

Aber wohlgemerkt, ihr müsset auch Mein Liebelicht in der Tat ergreifen und nach Meiner Lehre leben, ansonsten ihr wohl schwerlich je zu Mir finden werdet!

Doch aber seid ihr heutigen Tages wiederum so in eure Sünden verstrickt, daß ihr dieses Mein Liebelicht kaum noch erkennen könnt, und es in eurem Leben durch die Tat hell aufstrahlen zu lassen,dazu fehlt es euch mittlerweile fast völlig am Willen. Wer von euch Menschen ist denn in der heutigen Zeit noch imstande, Mir wahrhaft so nachzufolgen, wie Ich es von euch verlange? Es besteht aber ein großer, großer Unterschied zwischen euch jetzigen Menschen und den Menschen vor beinahe 2000 Jahren. Diese glaubten zum Großteil wenigstens noch an einen Gott, wenn sie auch eine falsche Vorstellung von Ihm hatten und sich ob ihrer Sünden Ihm nicht mehr nahen konnten in ihrem falschen Gottesbegriff. Daher es denn auch verhältnismäßig einfach war, ihnen einen neuen, richtigen Gottesbegriff zu vermitteln und in ihnen eine große Sehnsucht nach diesem neu erkannten Gott, Der ihnen ein Vater sein wollte, einzupflanzen.

Wie anders sieht es dagegen heute bei euch aus! Von einem Glauben an Gott ist fast kaum mehr eine Spur zu finden, wie Ich euch schon gesagt habe, also handelt es sich bei euch auch nicht darum, euch (einfach) einen anderen Begriff von Mir zu geben. Das, was früher eine falsche, aber doch immerhin noch vorhandene Vorstellung von Mir war, das ist bei euch nunmehr zu – bestenfalls – äußerst nebulösen Begriffen geworden!

Ja, selbst diejenigen, die noch so einigermaßen an Mich glauben und den Willen (zu einem gewissen Grade) haben, nach Meiner Lehre zu leben, selbst diejenigen halten sich an äußerlichen Dingen fest, suchen Mich nur in Äußerlichkeiten und glauben, durch solche Äußerlichkeiten Mich gefunden zu haben.

Daß Ich aber allein nur auf dem Weg der Liebe im Innern eines jeden Menschen zu finden bin und Mich einzig nur im Herzen des Menschen zu erkennen gebe, das wissen oder beachten sie nicht. Zu diesen Äußerlichkeiten zählen nicht nur Gottesdienste jeglicher Art und heruntergeplapperte Gebete (ja, jedes mit dem Munde hergesagte Gebet ist vor Mir eine reine Äußerlichkeit, da Ich einzig nur auf das Herz sehe!), auch Meditationen, Einweihungsübungen, Tagungen über Mein Wort und dessen Auslegung, Evangelisationsveranstaltungen und ähnliches sind zum Beispiel lauter solche Äußerlichkeiten! Auf dem Wege bin ich durchaus nicht zu finden!

Ein Jeder sehe in sein eigen Herz und erforsche dessen Grund, bekämpfe alle dort hausenden Leidenschaften und Wünsche, richte all sein Denken und Streben einzig nur auf das Geistige, indem er gleichsam zu Meinem geistigen Spiegelbild zu werden sich bemühe, und übe die gleiche Liebe, die Ich gelehrt und gelebt habe. Dann hat er den Weg gefunden und wird, so er auf diesem Wege verbleibt und trotz aller Anfechtungen und Versuchungen stets auf Mich baut, Mir allein vertraut und alles auf der Welt Mir zu opfern bereit ist, letztlich auch Mich Selbst finden und in alle Ewigkeit nicht mehr verlieren!

Da Ich jedoch weiß, wie schwach ihr geworden seid, so schwach, daß ihr euch aus eigener Kraft nicht mehr zu erheben vermögt, so will Ich euch abermals helfen aus Meiner erbarmenden Liebe! Wieder werde Ich euch eure Sünden abnehmen und sie Selbst für euch tragen, auf daß ihr erstarken könnet in eurer Seele und wieder fähig werdet, Meinen Geist in euch aufzunehmen.

Aber dies sage Ich euch auch: Da ihr dieses Mal euch dermaßen weit von Mir entfernt habt, so daß eure Sünden zu Bergen angewachsen sind, größer als diese Erde, daher wird es heute nicht mehr so leicht für euch gehen, wie es damals war! Es wird auch von euch gewaltig viel verlangt werden, um euch wieder fähig zu machen, Gottes Kinder werden zu können! Wohl bin Ich abermals zu einem großen Opfer für euch bereit, um euch zu beweisen, wie übergroß und mächtig Meine Liebe als euer Vater zu euch ist, Meinen Geschöpfen, die ihr bestimmt seid, Meine Kinder zu werden. Abermals werden über eure befreiten Seelen Ströme des himmlischen Lichtes ausgegossen werden, in dem ihr zu neuem Leben erstehen könnt und sollt.

Aber diese Reinigung eurer Seelen geht nicht spurlos an euch vorüber, sie hat schon begonnen mit gewaltigen Umwälzungen innerlich und äußerlich.

Die Last eurer Sünden ist zu groß geworden, zu schwer drückt sie auf diesen Erdenball! Daher werdet ihr es nun auch äußerlich, in der Materie zu spüren bekommen, wie gewaltig eure Schuld wiegt.

Ich werde nun vollkommen Meine Hand abziehen von dieser eurer Erde, die Ich bislang noch bewahrt habe vor dem Unheil aus Meiner großen Erbarmung.

Aber nun ist die Zeit vorbei, die euch gegeben war zur Besinnung und Umkehr!

Da ihr nicht auf Meine Stimme gehört habt, die Ich seit über einem Jahrhundert klar und deutlich an eure Ohren habe gelangen lassen, so muß Ich den Ereignissen jetzt ihren Lauf lassen.

Es ist keine Strafe Gottes, die nun über euch hereinbrechen wird, sondern es sind alles lediglich Folgen eures eigenen verkehrten Tuns! Saget nicht, die Generationen vor euch hätten doch schon längst mit der Zerstörung der Erde begonnen, ihr wäret nur die Erben. Es hat zwar schon vor eurer Zeit begonnen, das weiß Ich sehr wohl, denn die Erde ist auch nicht von heute auf morgen zugrundezurichten. Aber in eure Hand war es gelegt, durch Abkehr von eurem falschen, nur auf materielle Dinge gerichteten Tun und alleinige Hinwendung zu Mir, eurem Gott, die Erde zu bewahren vor ihrem schrecklichen Schicksal und damit auch euch vor all dem Furchtbaren, was nun geschehen wird.

Lange genug habt ihr gewußt, was auf euch zukommen wird, wenn ihr so weiterlebt wie bisher! Oft und oft habt ihr die Warnungen gehört – und sie unbeachtet gelassen! In eurer Selbstüberschätzung und eurem Hochmut, als gehöre euch die Welt, habt ihr stets nur an eure Bequemlichkeit, an euer Wohlleben gedacht! Wurdet ihr auf die Folgen dieses Tuns hingewiesen, wurden euch die Schäden gezeigt, die sich schon überdeutlich im Gefüge der Natur ersehen ließen, so habt ihr eure Augen davon abgewandt und eure Ohren verstopft, als ob das, was ihr nicht sehen und hören könntet, auch nicht vorhanden wäre!

'Nach uns die Sintflut...', das waren gleichsam eure Gedanken, 'Es wird schon nicht so schlimm werden...', 'Die Wissenschaft hat bislang doch noch immer einen Weg gefunden!', ja, dieses Mal wird die Wissenschaft aber wohl vergeblich nach einem Ausweg suchen, sie wird vielmehr die erste sein, die den Kopf einziehen und das Weite suchen muß!

Und es wird noch viel schlimmer werden, als ihr es euch bislang – so zwischen zwei Zeitungsartikeln – habt denken mögen; die Sündflut wird auch nicht erst nach euch kommen, sie ist bereits schon da: die Flut eurer Sünden nämlich, die über euch hereinbricht!

Ich habe zwar gesagt, daß Ich euch eure Sünden abnehme, aber auch, daß es nicht so leicht werden wird für euch.

Das heißt: Die Sünden sind euch zwar von Mir aus vergeben, sie sollen euch nicht mehr angerechnet werden. Aber der Schaden, den ihr durch eure vielfältigen Sünden gegen Meine göttliche Ordnung in eben dieser Ordnung angerichtet habt, bleibt natürlich bestehen, denn gegen Meine eigene Ordnung kann und will Ich Selbst nicht handeln, sonst wäre jegliche Schöpfung sofort zunichte. Dieser Schaden nun, der hauptsächlich auf geistigem Gebiet besteht, wovon ihr allerdings nicht den Hauch einer Vorstellung habt, wird sich jetzt überdeutlich auch auf materiellem Gebiet zeigen.

Alles, was ihr euch aufgebaut habt an weltlichen Vorstellungen, wonach ihr euer ganzes Leben lang gestrebt habt, sei es nun Geld, Ansehen, Karriere, Arbeit, Haus oder Wohnung, weltliche Vergnügungen, menschliche Gesellschaften oder anderes, alles dieses wird zusammenbrechen und zerschlagen werden! Jegliches staatliches Gefüge, die staatliche Gewalt und Autorität, die ihr ja noch höher stellt als Meine Autorität, die Wirtschaft..., auch das wird zusammenbrechen!

Denn all euer weltliches Tun und Treiben steht auf tönernen Füßen und der Stein ist bereits am Fallen, der alles zerstören wird!

Eure Umwelt, die gesamte Erde mit allem, was auf ihr und unter ihr und über ihr ist, wird über euch zusammenschlagen und unter euch zusammenbrechen! Nicht ein Land wird verschont bleiben, keinen Ort werdet ihr finden, dahin ihr euer Leben retten könnt!

Ihr wißt schon längst, daß die Ozonschicht zerstört, die Wälder zum Großteil zugrundegerichtet, die Gewässer der Erde vergiftet sind. Ihr spielt mit der Kernkraft herum wie kleine Kinder mit einem Ball und wißt doch um die furchtbaren Auswirkungen!

Meinet ihr denn wirklich, ihr könntet ständig ungestraft Meine Ordnung und Meine Schöpfung zerstören und Ich müßte euch noch gar vor den Folgen dieser Mißachtung bewahren?!

Aber 'der Krug geht eben nur so lang zum Brunnen, bis daß der Henkel bricht'!

Selbst wenn Ich es wollte, könnte Ich die schrecklichen Folgen nicht länger aufhalten. Denn täte Ich das, so würde tatsächlich die ganze Erde in sich zerbersten, weil der geistige Druck in ihr zu groß würde, und dann hättet ihr tatsächlich den Weltuntergang ohne jede Aussicht auf Rettung.

So aber, da Ich nun die Folgen eures Tuns über euch kommen lasse, werden diese Folgen zwar schrecklich sein, aber es gibt für jeden von euch doch die Hoffnung, davon weitestgehend verschont zu bleiben.

Die Katastrophen vielfältigster Art, die ihr erleben werdet, sind das Reinigungsbad für euch und eure Seelen. Dadurch sollet ihr euch ablösen von all dem Irdischen und – wie ihr nur zu gut erkennen werdet – Vergänglichen und all eure Gedanken und Hoffnungen zu Mir, als eurem Gott und Vater hinwenden.

So ihr – wenn auch unter dem Eindruck der Ereignisse – eure große Schuld einsehen, wahrhaft bereuen und euch ernsthaft auf Meinen Weg begeben werdet, um endlich einmal Mich zu suchen, Der Ich doch das Leben Selbst bin, statt euer Heil nur in weltlichen Dingen zu sehen, so ihr so handeln wollt, dann wird euch das göttliche Licht gegeben werden und ihr werdet Mich finden!

Aber wohlgemerkt, ihr müsset Mich um Meiner Selbst willen, in Erkenntnis eurer Schuld, zu suchen anfangen und nicht aus Angst, um euer Leben oder gar Hab und Gut zu retten.

Denn wahrlich, zu groß ist eure Schuld, zu tief hinab in die Finsternis des Verderbens und ewigen Todes hat sie euch hinabgedrückt, nur eine wahre übergroße Liebe zu Mir kann euch aus dieser Tiefe hinaushelfen, und aus dieser Liebe müßt ihr bereit sein, alles hingeben zu wollen, selbst das Leben, nur um Meine Liebe und Mein Licht empfangen zu wollen!

Viel Kämpfe wird euch das kosten, viel Ängste, Zweifel und Pein werdet ihr auszustehen haben; auch dies ist die Reinigung, die Ich euch nicht ersparen kann.

Aber wenn ihr das alles bereitwillig auf euch nehmt als euer Kreuz, an dem ihr euren Teil zur Abbüßung eurer Sünden ableistet, so will Ich Mich eurer erbarmen und euch helfen mit Meinen eigenen Händen, dieses Kreuz zu tragen. Ihr sollt euch bei Mir in guter Hut wissen, voller Gewißheit, daß der ewige Gott, euer Vater, euch angenommen hat als Seine Kinder und euch alle Leiden tausendfältig entgelten will, wie schon hier auf Erden, so noch um vieles mehr in Seinem ewigen Reich der Liebe!

Nehmet ihr so euer Kreuz auf euch, so werde Ich euch auch alles abnehmen, die Last eurer Sünden soll euch nicht zermalmen, ja, auf Meinen Armen will Ich euch tragen, mit Meiner Hand euch führen zu eurer Rettung geistig und seelisch, aber auch leiblich.

Aber andererseits sage Ich euch auch, Ich bin nicht nur euer Vater, Ich bin auch euer Gott und Herr, das sollet ihr niemals vergessen!

Denn einzig auf dem Wege der Liebe, auf dem Wege des Kreuzes, so wie Ich es einst lehrte, bin Ich auch heute nur zu finden als Vater, Der euch Liebe und Gnade angedeihen läßt!

Wollet ihr den Weg des Kreuzes nicht gehen, so schlaget ihr Meine Vaterhand beiseite, allein euch helfen kann! Ihr habt es dann nur mit dem Gott und Herrn zu tun. Wie ihr aber vor Diesem bestehen wollt, das fraget euch selbst!

Wollt ihr Meine Vaterhand, die Ich euch hier entgegenstrecke, nicht ergreifen, wollet ihr eure Schuld nicht wahrhaft durch die Tat bereuen, so wird die 'Sündflut' für euch zu einer wahren Flut werden, die euch durch alle eure aufgehäuften Sünden mit in den Abgrund hinabreißen und zerschmettern wird!

All eure falschen Götter werden stürzen, und wehe euch, wenn sie euch in den Sturz mithineinreißen!

Dann wird es keine Rettung mehr für euch geben und es wird sein ein furchtbares Heulen und Zähneklappern!

Denn Ich bin Gott, der Herr, Dessen Worte allezeit in vollste Erfüllung gehen und Dessen Gebote niemand ungestraft übertreten kann!

Lasset ihr diese Meine väterliche Warnung und Aufforderung ungehört und unbeachtet vorübergehen, so habt ihr dann die Folgen voll und ganz euch selbst zuzuschreiben, und nicht von einer einzigen Katastrophe sollet ihr verschont bleiben!

Deshalb bedenket euch wohl, noch habt ihr eine freie Entscheidung.

Entweder für Meinen Weg zum Licht oder aber für den Weg aller Materie in die Finsternis.

Die ersten Zeichen für die Wahrheit dieser Meiner Worte habt ihr bereits, die ersten Folgen sind bereits über euch gekommen, wollet ihr wirklich in den Abgrund gehen?

 

Dies sage Ich, Jesus-Jehova-Zebaoth, Der alleinige lebendige Gott, als eine letzte Mahnung zu euch, noch als euer Vater, Der eine kleine Weile euch noch die Hand entgegenstreckt, aber bald Sein Antlitz abwendet von dieser Erde und denen, die darauf wandeln!

Darum gedenket wohl in euren Herzen, von Wem diese Mahnung kommt!

 

So geschehe denn nach Meinem Wort, wie es ist Mein Wille von Ewigkeit her, bezeugt aus der Liebe durch die Kraft, Welche ist der Heilige Geist!

 

Amen, Ich, Jesus-Jehova-Zebaoth, Amen,

 

Amen!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Ich bin das Wort,

  die Wahrheit

und die Liebe Selbst!"